Selbsthilfegruppe für jung und jung gebliebene Schädel- Hirnverletzte

Seminar 1-2011


Selbsthilfegruppenleiter Treffen 2011

Am 13.04.2011 fand im Konferenzraum im INNdependence Hotels in Mainz ein Selbsthilfegruppen-leitertreffen statt. Der Veranstalter war die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe. Der Referent /Moderator war Stefan Stricker (Rehabilitation/ Nachsorge).

Die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe gab an diesem Tag den geladenen SHG-Gruppenleitern die Gelegenheit, sich mit anderen Gruppenleitern anderer regionalen Gruppen für Schädel-Hirnverletzungen auszutauschen. Außer unserer Selbsthilfegruppe, die SHG-Darmstadt, waren noch Vertreter aus den Regionen Heidelberg, Bad Homburg, Schwetzingen, Würzburg, Main-Kinzig-Kreis, Michelstadt, Wiesbaden, Hattersheim und Frankfurt/Main anwesend. Insgesamt waren 25 Gruppenleiter und Vertreter anwesend.


Tagesordnung:

10.00Uhr Begrüßung der Teilnehmer durch Stefan Stricker

10.15Uhr Vorstellung der SHG-Teilnehmer

11.30Uhr Kaffeepause

11.45Uhr Vorstellung der SHG-Teilnehmer - Berichte aus der Gruppenarbeit

13.00Uhr Mittagspause

14.00Uhr Was läuft schlecht? Was läuft gut? Welche Probleme gibt es? (Bestandsaufnahme)

14.30Uhr Diskussion der Probleme, Erfahrungen und Aktivitäten der einzelnen Gruppen.

15.00Uhr Kaffeepause

Fotos: Austausch im Freien

15.20Uhr Neues aus der Stiftung Schlaganfallhilfe (Vorstellung des "Dreiermodells" - Verwendung und Weitergabesystem der Spendengelder für SHG's.)

16.30Uhr Blitzlicht (Vorstellung von neuen Projekten der SDSH)

17.00Uhr Verabschiedung und Ende der Veranstaltung

Fotos: Die Seminarteilnehmer

Als Diskussionsgrundlage wurden von den Teilnehmern diverse Vorschläge gemacht. Diese Themen-vorschläge wurden an einem Flipchart unter der Rubrik "Themenspeicher" notiert.

Fotos: Stean Stricker fasst die Themen zusammen

Folgende Punkte kamen hierbei zur Sprache:

  • Ernährungsfragen
  • gesundheitliche Messungen
  • Wie geht es nach dem Krankenhaus weiter? (Angehörige, Reha ...)
  • Angehörige in der SHG (Auch Angehörige sollten teilnehmen)
  • Förderung durch die Stiftung (z.B.: Finanzierung von Referenten, Finanzierungen der Gruppe allgemein)
  • Richtlinien für die Reha
  • Fortbildungen für Gruppenleiter
  • Erlebniswochenenden für junge und jung gebliebene Schlaganfall-Betroffenen


Ferner kamen noch die Themen zur Sprache:

  • Computerschulungen durch die SDSH (Internet)
  • generationsübergreifendes SHG-Programm
  • Hilfsmittelseminare/ -versorgung (Welche neue Hilfsmittel gibt es?
    (Z.B. elektronische Bewegungsstimulation -> Sanitätshäuser)
  • Öffentlichkeitsarbeit um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen
  • Betreuung von pflegebedürftigen SA-Betroffenen
  • Behinderten WC's (Schlüsselanforderung über den CBF)
  • Neuropsychologisches Training (Wird zur Zeit nicht von den Krankenkassen unterstützt)
  • Veranstaltungen zum Arztneimittel-NOG
  • Autofahren nach SA
  • Nachwuchs bzw. Mitwirkung bei den Gruppenleitungen durch die Mitglieder
  • Kostenloses Girokonto für SHG's - Welche Möglichkeiten gibt es?


Fazit:

Es war eine äußerst interessante und informative und erfahrungsreiche Veranstaltung für alle Teilnehmer. Meine persönlichen Erwartungen und die der SHG-Darmstadt wurden bei diesem Gruppenleitertreffen bei weitem übertroffen. Die Veranstaltung ermöglichte das knüpfen vieler neuer Kontakte zu anderen SHG's und es konnten so auch viele Erfahrungen ausgetauscht werden. Ein herzliches Dankeschön an die "Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe" für diesen besonderen, aber auch ein wenig anstrengenden Tag und für die wunderbare Verköstigung.